Mein Museumstag: 1. Teil, 2. Teil
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich bis vergangenen Sonntag nicht im Jüdischen Museum war. Als Eintritte kein Problem waren, hatte ich andere Dinge im Kopf, jetzt fehlt mir das Geld, um die mannigfaltige Museumslandschaft der Stadt zu genießen. Sei‘s drum. Ich habe diese Bildungslücke endlich geschlossen.
Es ist in meinen Augen das größte Verdienst des Alt-Oberbürgermeisters Christian Ude, dem Wunsch der Israelitischen Kultusgemeinde, sich St.-Jakobs-Platz, der zuvor nur eine greislige Steinwüste war, ansiedeln zu dürfen, nachzukommen.
Alleine die Dauerausstellung, die jüdisches Leben in München und Bayern dokumentiert, ist sehr lehrreich, wird doch aufgezeigt, wie alt Antisemitismus ist.
Die Sonderausstellung „A Muslim, a Christian an a Jew“ von Eran Shakine spielt sehr schön mit den gängigen Klischees über die Religionen.
Auf meinem Zettel stand optional noch das Alpine Museum, das ich auch noch nicht kenne. Allerdings wollte ich den Tag nicht eine Museumsrallye ausarten lassen.
So blieb es bei dem etwas unfreiwilligen Museumstandem.
Auf dem Heimweg tobte sich das Gewitter noch ein wenig aus.
Links:
Jüdisches Museum
Internationaler Museumstag
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